Bei einer großangelegten Razzia sind am Donnerstag Wohnungen und Geschäftsräume in Belgien, Deutschland, den Niederlanden, Spanien und Paraguay durchsucht worden. Rund 20 Verdächtige wurden vorläufig festgenommen - darunter auch mutmaßliche Drahtzieher.
Die Staatsanwaltschaft Antwerpen ordnete der kriminellen Organisation Funde von insgesamt 35 Tonnen Kokain im Jahr 2021 zu. Diese hätten einen Straßenverkaufswert von über 900 Millionen Euro. Kurz nach einem Rekordfund von 16 Tonnen Kokain im Hafen von Hamburg waren im Antwerpener Hafen zuerst 7,7 Tonnen Kokain gefunden worden, ein wenig später dann nochmal 10,9 Tonnen.
Die Behörden seien dem internationalen Drogenschmuggel durch die Entschlüsselung von Nachrichten im Messengerdienst Sky ECC auf die Spur gekommen, so die Antwerpener Staatsanwaltschaft.
dpa/sh/vk