Masken, Medikamente, Testmaterial und Schutzkleidung - solche Produkte werden jetzt aus den Vorratslagern des Gesundheitsministeriums und des Militärs verschwinden. Gesundheitsminister Frank Vandenbroucke hatte die Vernichtung dieses Materials der Regierung in einer Mitteilung empfohlen.
Die Gründe: Das Material hat entweder sein Haltbarkeitsdatum überschritten, sich als ungeeignet oder gar fehlerhaft erwiesen. Der Großteil dieses Materials war direkt zu Beginn der Pandemie gekauft worden. Damals herrschte eine große Nachfrage nach diesem Material, weshalb der internationale Markt nicht normal funktioniert habe. Zusammen mit der Notwendigkeit, schnell Material für den Kampf gegen Covid zu kaufen, habe das dazu geführt, dass Material in zu großen Mengen oder mit schlechter Qualität gekauft worden war, heißt es aus dem Gesundheitsministerium.
Um solche Situationen künftig zu vermeiden, schlägt das Ministerium vor, eine unabhängige Arbeitsgruppe einzurichten. Diese Arbeitsgruppe soll darauf achten, dass die Krankenhäuser in Zukunft jederzeit genügend Schutzmaterial vorrätig haben.
Kay Wagner
Schlechtes oder unbrauchbares Material muss entsorgt werden! Aber warum bekommen die Verantwortlichen es nicht hin ein Rotationssystem FIFO ( First in First out) zu verwenden. So werden immer Lagerbestände die Haltbarkeit überschreiten und vernichtet werden müssen! Wenn das klar geregelt ist braucht man keine Arbeitsgruppe die wieder extra Geld und Zeit kostet!
Elvira Hocks