Die Zeitung La Meuse hat dazu am Dienstag die plakative Schlagzeile: Bei den Tarifen ändert sich alles. Dahinter steckt vor allem das Problem, dass die sogenannten erneuerbaren Energien sehr unzuverlässig sind. Strom aus Wind und Sonne gibt es nur, wenn Wind weht und die Sonne scheint. Henry will, dass wir - wenn möglich - Strom nicht dann verbrauchen, wenn wir es wollen, sondern wenn die Natur den Strom liefert. Strom lässt sich nur in sehr kleinen Mengen speichern, so dass also immer nur so viel Strom verbraucht werden kann, wie eingespeist wird.
Henry will unser Verhalten maßgeblich über den Strompreis steuern. Dazu braucht es aber neue Stromzähler, die in Echtzeit mit dem Stromnetz kommunizieren - also mitteilen, wie viel Strom man gerade selbst benötigt und gleichzeitig abfragt, ob gerade viel oder wenig Strom zur Verfügung steht, der Strom also gerade besonders günstig oder besonders teuer ist.
Früher sprach man auch vom "smarten Stromzähler". Der soll schon ab Januar systematisch bei Neuinstallationen eingebaut werden. Für die Nutzer gibt es dann nicht wie bisher die beiden Tarife für Haupt- und Nebenzeit, sondern viel mehr - je nach verfügbarer Strommenge. Wie der Tarifplan dann genau aussehen wird, steht noch nicht fest. Die Hoffnung des Ministers ist dann, dass wir etwa größere Stromverbraucher wie Waschmaschine, Trockner oder Herd dann einschalten, wenn der Strom billig ist.
Fotovoltaikanlagen
Wer ab 2024 eine neue Fotovoltaikanlage installieren lässt, müsste dann einen smarten Stromzähler nutzen. Denn auch Fotovoltaik-Besitzer sollen angehalten werden, den Solarstrom möglichst selbst zu verbrauchen. Gerade dieser Solarstrom verstopft tagsüber oft die Verteilernetze. Etwa im Nachmittag, wenn die Anlagen produzieren, die Haushalte selbst wenig Strom verbrauchen.
Hier hofft Henry, dass die Netze durch den Selbstverbrauch entlastet werden. In einigen Gegenden ist es jetzt schon so, dass die Fotovoltaikanlagen ihren Strom nicht ins Netz einspeisen können, weil die Netze überlastet sind. Und mit jeder neuen Fotovoltaikanlage wird das Problem größer. Mit einem smarten Stromzähler kann man viel genauer festhalten und abrechnen, wann man wie viel Strom ins Netz eingespeist oder aus dem Netz herausgezogen hat.
Weitere Änderungen
Außerdem soll es einfacher werden, eine gemeinschaftliche Fotovoltaikanlage zu betreiben - etwa in einem Mehrfamilienhaus. Darüber hinaus soll es möglich werden, Stromverträge mit mehreren Lieferanten gleichzeitig abzuschließen. Das wird interessant, wenn die Tarifstrukturen kleinteiliger werden.
Anbieter sollen ihre Verträge auch genauer aufschlüsseln, damit Konsumenten genau wissen, wofür sie wie viel bezahlen. Und die Fristen, um einen Anbieter zu wechseln will der Minister auf drei Wochen verkürzen. Bei Stromausfällen von sechs Stunden und mehr sollen Verbraucher automatisch eine Entschädigung erhalten.
meuse/okr
Das kennt man aus der dritten Welt, das gibt es nur Strom, wenns Strom gibt. Darum findet man dort auch funktionierende Industrien, prosperierende Wirtschaft, intakte Sozial- und Gesundheitssysteme. Der gute Minister sollte besser schweigen. Es liegt mir fern zu sagen, "der hat sie nicht mehr alle".
Theoretisch ist die Idee gut. In der Praxis sieht es anders aus.
Wenn tagsüber der Strom produziert wird von der Sonne, ist niemand zu Hause.
Die Idee, den Verbraucher umzuerziehen, ist Nonsens. Ist nur ein Ablenkungsmanöver. Anstatt über smarte Stromzähler nachzudenken, sollte man über Stromspeicher diskutieren. Da gibt es doch bestimmt schon etwas. Den Strom ein paar Tage speichern, wäre genug.
Und dann haben wir noch nicht von der Industrie gesprochen. Die muss immer Strom, egal wie.
Nach mehr an Realitätsferne geht fast schon nicht mehr!
Weiß der Mann überhaupt, von was er da spricht oder plappert er nur nach, was andere ihm ins Ohr flüstern? Es ist schon fast fahrlässig, das solche Menschen Entscheidungen für das echte Leben treffen sollen.
Wenn der grüne Herr Minister nicht weiss, dass Grundlastfähigkeit und Resoduallast in einem öffentlichen Stromnetz notwendiger sind als alternative Energien und smarte Stromzähler, dann soll er sich bitte weiterbilden.
Werter BRF,
In den letzten paar Wochen ist das Stromnetz in Nigeria mehrmals zusammen gebrochen. Über 100 bis 150 Millionen Menschen hatten keinen Strom.
Warum wird das nicht berichtet?
Sind Fake-News über die europäische Energiewende wichtiger?
Eigentlich der Offenbarungseid den unser Minister da leistet. Euphemistisch wird die Stromrationierung im Zuge der gescheiterten „Energiewende“ als „Smart metering“ verkauft, so wie das Darben in Folge von Nahrungsmittelknappheit als „Reinigung der Seele“ den Schäflein verkauft wurde. Im Klartext, wer sich den teuren Strom bei Flaute nicht leisten kann muss eben die Unterhosen länger tragen bevor er sie waschen kann. Wer sich den teuren Strom für den E-Herd um 18:00 Uhr nicht leisten kann muss eben „kalte Küche“ auf den Tisch bringen – oder vielleicht ab 23:00 Uhr hoffen dass der Strompreis es erlaubt die Suppe zu wärmen. Wir erleben eine beispiellose Bruchlandung der Energiepolitik durch die Energie zum knappen und somit teuren Gut gerät. Was muss noch passieren bevor die Menschen erkennen dass man sie zurück in die Armut führt und das im Namen einer Klimasekte die längst den Boden unter den Füssen verloren hat.
Diese smarten Stromzähler ändern nichts an den Tatsachen, sind Augenwischerei. Nur geeignet, um versteckte Preiserhöhung zu erklären.
Um das beste aus dieser verfahrenen Situation zu machen, sollte es Zuschüsse für Stromspeicher geben. In einigen deutschen Bundesländern gibt es das. Warum nicht in der Wallonie ? Man will die Menschen wahrscheinlich irgendwie abzocken, um die maroden Finanzen aufzubessern.
Erstaunlich dass es das schon seit Jahren in Frankreich gibt. Google: Le compteur Linky
Beim Stromverbrauch hat man viel selbst in der Hand.
Elektrogeräte haben eine Zeitschaltung, mit der man Waschmaschine, Trockner(wo der nicht durch die neue Methode von Sonnen-und Windnutzung-aka Waescheleine ersetzt wird ) auch Kochen, Heizen... Geht mit Zeitregelung und ueber Puffergeraete, wo dies nicht installiert ist, kann man manuell steuerbare Zwischenstecker nutzen.
Natürlich erfordert das Umdenken, änderung der Lebensweise, Homeoffice...
Aber das wusste, wer denken konnte, auch schon früher.
Warum sollte es Zuschuss für Stromspeicher geben? Oder für Solaranlagen?
Das ist heute selbst finanzierbar. Und eine gute Investition in die Zukunft.
Eine starke Förderung der Forschung in die private Nutzung von Wasserstoff waere der naechste Schritt. Überhaupt ist es wichtiger, neue Technologien zu fördern als den Bürger zu entlasten, denn sein Wir ehrlich, wer mit Photovoltaik, Speichern und sonstigem Firlefanz spielt, hat genug, um es zu finanzieren. Den wirklich Betroffenen hilft das nicht.
Da haben die "Gegenpoler" aber wieder ihren Knochen gefunden, in den sie sich so richtig verbeissen können.
Besonders beissfreudig: Dr. Ing. J. Wahl
Bei der Aussprache über Russlands Einmarsch in die Ukraine im Bundestag sagte X. diese historisch zu nennenden Sätze:
»Erneuerbare Energien leisten nicht nur einen Beitrag zur Energiesicherheit und -versorgung. Erneuerbare Energien lösen uns von Abhängigkeiten. Erneuerbare Energien sind deshalb Freiheitsenergien.«
Quizfrage: Wer ist X.?
a) Anton Hofreiter
b) Christian Lindner
c) Friedrich Merz
Ja, wer hätte das gedacht? Sicher auch einer dieser "Klimasektierer"?
Atomstrom ist im Gegensatz zu den Erneuerbaren sooo sicher?
Wie war das um die Jahreswende in Frankreich? 17 Reaktoren (20 % der Produktion) außer Betrieb.
Zum Glück gab es einen milden Winter.
Sind die jetzt wieder alle am Netz?
Und in der Ukraine? Atomreaktoren im umkämpften Kriegsgebiet.
Die Zeit der billigen Energie und Rohstoffe für den Block USA/Europa ist so oder so vorbei.
Lesenswert: "Verbrauch von Primärenergie pro Kopf" (bpb)
Einfach googeln!
Herr Schleck,
egal, wer das gesagt hat: diese Aussage ist Quatsch!
Aha, der Herr G.Scholzen hat heute Bereitschaftsdienst am PC bei den "Gegenpolern".
An Sachkunde ist dieser Schnellschuss nicht zu übertreffen.