Cafés, Restaurants, Kinos, Theater und Fitnessstudios müssen in Zukunft CO2-Messgeräte aufstellen und so die Luftqualität in ihren Räumlichkeiten beobachten. Außerdem müssen die Betreiber eine Risikoanalyse vorlegen.
Die Betreiber müssen ihre Kunden zudem besser informieren. Dazu werden bestimmte Label eingeführt. Sie geben darüber Auskunft, wie viele Menschen sich in einem Raum aufhalten können, ohne dass der CO2-Schwellenwert überschritten wird.
Welche Rolle die Luft in Innenräumen bei der Verbreitung von Krankheiten spielt, hat die Corona-Pandemie gezeigt. Mit dem Belüftungsplan trägt die Föderalregierung dieser Erkenntnis Rechnung.
Gesundheitsminister Vandenbroucke hofft, dass der Belüftungsplan noch vor der Sommerpause vom Parlament verabschiedet wird. Betreiber von Gaststätten, Kultureinrichtungen und Fitnessstudios bekommen eine Frist von zwölf Monaten, um die Auflagen zu erfüllen.
belga/sh