Die Experten sollen hierzu die Grundzüge der Zusammenarbeit der betroffenen Behörden aller Ebenen des Landes definieren und ausarbeiten. Vorsitzender des neuen Ausschusses ist Lode De Witte, ehemaliger Provinzgouverneur von Flämisch-Brabant.
Die Innenministerin betonte, wie wichtig in Krisenzeiten die Zusammenarbeit und Koordination sei - nicht nur zwischen allen Partnern, sondern auch etwa mit der Bevölkerung. Das gelte unabhängig von der Art der Krise. Verlinden lobte in diesem Zusammenhang auch ausdrücklich den Einsatz und die große Professionalität aller Beteiligten während vergangener Krisen.
Diese bereits vorhandenen Ressourcen sollten durch praxisorientierte und kohärente Empfehlungen der neuen Expertenkommission noch stärker zur Geltung gebracht werden. Das zukünftige Organisationsmodell des Krisenmanagements des Landes müsse nicht nur proaktiv sein, so die Innenministerin, sondern auch so zukunftssicher, dass es jederzeit jede sich bietende Notsituation bewältigen könne.
Dem Vorsitzenden Lode De Witte werden für das Projekt zwei Programmmanager aus der Verwaltung zur Seite gestellt. Die Kommission wird außerdem diverse Sachverständige aus Wissenschaft, föderaler und regionaler Ebene, aus den Hilfsdiensten sowie aus den Notrufzentralen beinhalten.
Boris Schmidt
Wow. Es geschehen noch Zeichen und Wunder.
Die belgische Politik beginnt, langfristig zu planen.
Die Strategie - nach der Kriese ist vor der Kriese : Der mündige Bürger muss in Schach gehalten werden... und dafür braucht es jetzt ein Brainstorming!
Himmel hilf! Selten so einen Unfug gelesen. Bitte erstmal die aktuellen Krisen managen, ehe man unnötige Energie und Zeit für die Aufstellung einer zukünftigen Expertenkommision aufwendet.
Nein nein, Herr Emonts, das hat schon Hand und Fuß, was da ausbaldowert wird. Im Dauer- Krisenmodus lässt es sich wunderbar dauer- maßregeln... "never let a good crisis go to waste" soll Winston Churchill schon erkannt haben.