Für Mehl, Backmischungen und Öl ist der Einkauf auf drei Einheiten pro Kassenzettel beschränkt. Es gebe keine Engpässe, aber die Nachfrage nach einigen Produkten sei anormal stark gestiegen, stellen die Warenhäuser fest.
Auch einige Carrefour-Supermärkte schränken den Verkauf von Grundnahrungsmitteln ein. Wo es Einschränkungen gebe, werde von Fall zu Fall von den Geschäftsleitern entschieden.
Der Krieg in der Ukraine hat Befürchtungen über Versorgungsprobleme aufkommen lassen. Die Ukraine und Russland gehören zu den weltweit größten Erzeugern von Weizen und Sonnenblumenöl.
belga/dop
Man muss zwischen den Zeilen lesen, ein Beispiel:
Frau Dr. A. Merkel empfahl damals, sich Notreserven anzuschaffen, Wasser, Dosen etc..., da raunte man schon in die Runde.
Kurz darauf gab es eine desaströse Alarmprobe in Deutschland die nicht funktionierte, Corona hat noch einen drauf gesetzt bzgl., was es noch zu kaufen gibt und was nicht und jetzt der Krieg und wieder der gleiche Ablauf.
Wenn es etwas in Europa nicht zu kaufen gibt, dann liegt das nicht an einem Krieg oder Corona oder sonst etwas sondern an der Einstellung der Politiker die das Wort Regional nicht verstehen.
Wenn Geschäfte uns verbieten können was und in wieviel Mengen wir etwas kaufen, stimmt da was nicht!
Lebensmittelgeschäfte die Erziehungsmaßnahmen ergreifen sollten gemieden werden.
Politiker die ein Land nicht in die höchste Form der Selbständigkeit führen können: nicht gewählt.
Meine Meinung. Persönlich. Will keinen ärgern aber irgendwo hörts auch langsam mal auf...
Es ist schon beachtlich, was offenbar in Russland und der Ukraine so alles angebaut wird.
Ehrlich gesagt: als Kaufmann würde ich auch Rationierungen oder Preissteigerungen mit dem Krieg in der Ukraine begründen. Das ist praktisch und tabuisiert ist es auch noch.
Der Herr Mandel sollte Folgendes bedenken:
Ein Geschäft, sei es das von Tante Emma an der Ecke oder der Supermarkt, deckt sich mit der Menge an Produkten ein, die voraussichtlich bis zur nächsten Lieferung verkauft werden kann, plus einer gewissen Marge.
Stehen Festtage bevor, wird entsprechend mehr bestellt, etwa an Schokoladenosterhasen.
Große Lagerbestände werden nach Möglichkeit vermieden, aus Kosten-, Platz- und Haltbarkeitsgründen.
Das funktioniert so seit jeher.
Wenn nun plötzlich die Kunden anfangen, statt der üblichen Kilopackung Mehl deren zehn zu hamstern, sind die Regale im Nu leer, und die folgenden Kunden gehen leer aus.
Da ist die Initiative der Geschäfte nur zu begrüßen.
Bestellen die Geschäfte nun entsprechend größere Mengen, entstehen kurzfristig auf der nächsten Ebene Lieferprobleme bei Grossisten und/oder Herstellern.
Dass eine Sache, die rar ist, auch teurer wird, ist dem Gesetz von Angebot und Nachfrage geschuldet, das ja auch umgekehrt wirkt. Gibt es ein Überangebot, versuchen die Anbieter, die Kunden mit Rabattpreisen zu ködern.
Wie steht es denn um die russische Supermarkkette Mere, die hier in Belgien u.a. in Flémalle bei Lüttich Filialen eröffnen wollte. Werden hier auch schon Grundnahrungsmittel rationiert?
"La chaîne russe Mere retarde ses ambitions belges
Les ouvertures annoncées à Flémalle et à Couvin ont également été reportées."
(L'Echo 12.10.2021, also schon vor dem Krieg)
Da braucht also nix rationiert zu werden, weil es da nix zu kaufen gibt.
Und in unserem Nachbarland, wo MERE angetreten war, Aldi und Co. das Fürchten zu lehren:
"Es war ein Angriff auf ein nationales Heiligtum: Als der russische Discounter Mere 2019 seine erste Filiale in Deutschland eröffnete, war das Medienecho gewaltig. Der "Russen-Aldi" wollte den Erfinder des Discounts ausgerechnet in dessen Heimatmarkt herausfordern und preislich um 20 bis 30 Prozent unterbieten. 100 Märkte kündigte Mere damals zum Start an – geworden sind es bisher sechs."
(manager magazin 23.03.2022)
Und diese sechs werden wohl auch bald schließen (müssen).
In Großbritannien ist schon Schluss mit dem "Russen-ALDI".
Das Negativ-Image wird man auch nicht so schnell loswerden.
Warum soll man selber recherchieren, wenn man anderen diese Mühe überlassen kann, nicht wahr?