Wie das Unternehmen am Donnerstagvormittag bekannt gab, gibt es eine starke Nachfrage nach sonnigen Reisezielen. Dabei stehe Südeuropa ganz oben auf der Liste der Reiseziele - allen voran Málaga, Rom, Lissabon und Madrid.
Vor dem Hintergrund, dass vielerorts die Reisebeschränkungen und Einreisebestimmungen weggefallen sind, baut Brussels Airlines zudem sein Angebot aus. Ab dem 27. März werden 15 weitere Ziele in den Flugplan aufgenommen, darunter Washington, Athen, Florenz und Palma de Mallorca.
belga/jp
Aha, kaum sind die Karnevalsferien vorbei mit über 400.000 Abflügen am ersten Wochenende, geht der Reisezirkurs vor Ostern ungehemmt weiter.
War da was mit Gürtel enger schnallen und leerem Portemonnaie wegen steigender Energiekosten?
Die da verreisen, sind ganz sicher nicht "die da oben", sondern der "kleine Mann und die kleine Frau" als Pauschaltouristen nach Teneriffa und Antalya.
Rückblick auf das letzte Wochenende: Eine ADEPS-Wanderung in einer kleinen Ortschaft in "Ostbelgien im weiteren Sinne": rund 1500 Teilnehmer, ohne die Kinder.
Sämtliche Zufahrtsstraßen ins Ortszentrum zugeparkt.
Wenn in jedem Wagen 2-3 Personen gekommen sind, waren das vorsichtig geschätzt mindestens 500-600 Fahrzeuge.
Und das bei den Spritpreisen...
Herr Schleck.
Ihre Angaben ziehe ich nicht in Zweifel. Nur was sind 400.000 Abflüge oder 1.500 im Vergleich zur Gesamten Bevölkerung ? Nicht viel. Die Minderbemittelten bleiben zu Hause. Armut sieht man nicht.
Zu der Wanderung am Sonntag: Zu solchen Veranstaltungen kommt nicht die Oberklasse, die sogenannten "Eliten".
Auffällig war, dass dort fast nur Wagen der unteren und oberen Mittelklasse standen.
Kleinwagen wie Micra oder Fiat Uno, auch altersschwache Vehikel sah man da keine.
Dabei nagt doch diese angeblich vom Staat so geschröpfte "Mittelklasse" am Hungertuch, wenn man den Schwarzweißmalereien mancher Kommentatoren glauben soll.
Noch ein Beispiel: Eine Nachbarin, Witwe Selbstständigenrente, kleines bescheidenes Häuschen, also nicht sehr üppig, wurde 70.
Feier von 11 Uhr morgens bis Mitternacht mit einem Büffet, das einem Kreuzfahrtschiff alle Ehre gemacht hätte.
Am Montag flog sie für 14 Tage nach... Teneriffa.
Noch ein Beispiel: Wie heutzutage Kindergeburtstage und Kommunionen gefeiert werden, braucht man wohl nicht zu schildern.
Dass es Armut gibt, ist unbestritten. Aber dass es nur "eine reiche Elite" und sonst nur "arme, ausgebeutete, hart arbeitende kleine Leute" gibt, ist ein Klischee, das auch durch gebetsmühlenartige Wiederholung nicht wahrer wird.