Man müsse vorsichtig bleiben, wo dies notwendig sei, sagte Hans Maertens von der VOKA in der VRT. Das betreffe zum Beispiel Orte, an denen kein Abstand gewahrt werden könne, oder Räume mit unzureichender Belüftung - also etwa die Nahrungsmittelindustrie und andere Produktionsbetriebe. Wenn Arbeitgeber es für sinnvoll erachteten, dann müssten Masken weiter vorgeschrieben bleiben können und dazu müssten sich die Sozialpartner entsprechend konzertieren.
Der Fahrgastverband TreinTramBus zeigt derweil Verständnis, dass man noch abwarten wolle, wie sich die Pandemie entwickle. Auch, dass zum Beispiel in vollen Schülerbussen oder Studentenzügen Masken noch sinnvoll seien, sehe man ein.
Man hoffe aber, dass eine Perspektive geboten werden könne, auch in öffentlichen Verkehrsmitteln wieder ohne Masken reisen zu dürfen, so Stefan Stynen. Der Verband fordert außerdem, dass Fahrgäste auch wieder vorne in die Fahrzeuge einsteigen dürfen. Das sei etwa wichtig, um beim Fahrer Informationen einholen zu können.
Boris Schmidt