Am Samstag hat das Unternehmen nach eigenen Angaben erneut eine Genehmigung zum Bau eines 900-Megawatt-Strom- und Gaskraftwerkes beantragt. Im Oktober war Tessenderlo mit seinem Antrag gescheitert.
Die flämische Umweltministerin Zuhal Demir hatte die Genehmigung verweigert. Zur Begründung hatte sie auf die schlechte Umweltbilanz verwiesen. Unter anderem seien die Angaben zum Stickstoffaustausch nicht korrekt, hatte die Ministerin kritisiert.
Tessenderlo hat nach eigenen Angaben die Pläne entsprechend überarbeitet, sodass die angeführten Einwände nicht länger gelten können. Vor dem Hintergrund des diskutierten Atomausstiegs hält das Unternehmen den Bau eines weiteren Gaskraftwerkes für dringend notwendig.
belga/sh