Das hat das Außenministerium am Mittwochmorgen bekanntgegeben. Damit reagiert Belgien auf eine Beistandsbitte, die die Ukraine nach dem russischen Angriff an die EU gerichtet hat.
Belgien schickt auch Medikamente in Wert von drei Millionen Euro in die Ukraine. Es handelt sich vor allem um Schmerzmittel, Antibiotika und Narkosemittel. Zuvor hatte Belgien die Krankenhäuser in dem Kriegsland befragt, welche Medikamente sie am dringendsten benötigen.
Ein Großteil der zugesagten Waffen und Munition ist mittlerweile in die Ukraine geliefert worden. Das hat Verteidigungsministerin Dedonder am Mittwoch in der Kammer gesagt. Der Rest soll voraussichtlich noch im Laufe des Tages, spätestens aber innerhalb der nächsten Tage eintreffen, fügte sie hinzu.
Zuvor hatte es Berichte gegeben, denen zufolge es Schwierigkeiten mit dem Transport gegeben habe. Mehr Informationen dazu gab Dedonder nicht heraus, um die Mission nicht zu gefährden. Nach der russischen Invasion in die Ukraine hatte die Föderalregierung der Ukraine 5.000 Gewehre und 200 Panzerabwehrwaffen versprochen.
Ein erster Konvoi mit Schutzausrüstung wie Helmen hat sich von Belgien aus bereits Ende letzter Woche auf den Weg in die Ukraine gemacht.
belga/sh