"Wir alle haben die schrecklichen Bilder in den vergangenen Tagen gesehen", begann der Premierminister. Die Bilder der Zerstörung, der absoluten blinden Gewalt gegen ein unschuldiges Land, gegen ein freies Land, gegen ein Land auf dem Weg in die Demokratie. Dieser Krieg gegen die Ukraine müsse so schnell wie möglich beendet werden. Gleichzeitig habe man aber auch sowohl international als auch in Belgien selbst enorm viel Solidarität und Reaktionen gesehen auf das, was sich in der Ukraine abspiele. Das habe ihn sehr beeindruckt, unterstrich De Croo.
Was man jetzt sehe, das sei eine Zeitenwende - und zwar in sehr vielen Bereichen. Eine Zeitenwende, die unsere Zukunft sehr stark bestimmen werde. In den vergangenen Jahren habe Europa bereits damit begonnen, seine wirtschaftlichen Interessen mehr auch unter einem geostrategischen Gesichtspunkt zu betrachten.
Sicherheit
Dieser Augenblick jetzt, der Überfall Russlands auf die Ukraine, sei sehr wichtig für Europa, was die Sicherheit, die Verteidigung und auch die Energiepolitik angehe. In diesen Domänen sehe man gerade sehr viele komplette Kehrtwenden.
Wir lebten jetzt in einem anderen Europa und diese Veränderung werde man überdeutlich spüren - und sie werde auch die Politik sehr stark bestimmen. Europa stehe erneut für harte Geopolitik: Es gehe schlicht und einfach um die Sicherheit, darum wie man die Sicherheit der europäischen Bürger organisiere. Darum, wer dabei ein Partner sei. Und darum, wer in den letzten Tagen deutlich gezeigt habe, dass er ganz sicher kein Partner mehr sei, so De Croo mit einer deutlichen Spitze gegen Putin und Russland.
Es sei eine neue europäische Realität und er sei überzeugt davon, dass Belgien bei der Formgebung dieser Realität eine sehr wichtige Rolle spielen könne.
Sanktionen
Als nächstes ging der Premierminister auf die verschiedenen Sanktionen ein. Europa habe sich schnell, stark und vor allem einig gezeigt - etwas, womit der Gegner offenbar nicht gerechnet habe. Jeder habe begriffen, dass die Stärke der Union in ihren 450 Millionen Einwohnern und den 27 Mitgliedsstaaten liege, die Schulter an Schulter stünden und nun am gleichen Strang zögen.
Diejenigen, die geglaubt hätten, dass man die Europäer gegeneinander ausspielen könne, die hätten sich getäuscht, so De Croo, bevor er Salz in die nächste Wunde Putins rieb: Nicht nur sei die NATO nicht geschwächt, vielmehr sei die NATO sogar stärker denn je. Und die Zusammenarbeit mit Ländern wie Schweden und Finnland sei durch die Bedrohung ebenfalls viel intensiver geworden.
Man wisse nicht, wie sich die Lage in den kommenden Wochen entwickeln werde, räumte der Premier ein. Aber man habe sehr gute Partner auf der ganzen Welt, etwa auch die Vereinigten Staaten und Kanada. Und immer mehr Länder schwenkten ein auf die Linie der EU beziehungsweise des Westens.
Folgen des Kriegs
Die kollektive Reaktion auf die Bedrohung sei die beste Garantie, die man für die eigene Sicherheit habe. Aber man werde den Krieg, den Putin gestartet habe, und seine Folgen auch hierzulande zu spüren bekommen, warnte De Croo. Darüber müsse man ganz deutlich und ehrlich sein. Denn Krieg führe zu Instabilität und Sanktionen zu Gegensanktionen. Deswegen solle die Europäische Kommission auch ein breites Paket an Maßnahmen ausarbeiten, um die wirtschaftlichen Folgen so gut wie möglich abzufedern.
Aber auch diese schwere Prüfung werde man überstehen - aber nur mit ausreichender Solidarität, und zwar sowohl auf europäischer Ebene als auch innerhalb Belgiens. Er wolle sich aber schon jetzt für die überwältigende Welle an Hilfsbereitschaft bedanken, die es in Belgien bereits gebe hinsichtlich der vielen unschuldigen ukrainischen Opfer und Flüchtlinge. Belgien habe sich in der Vergangenheit schon oft solidarisch und hilfsbereit gezeigt. Dass das auch jetzt, in dieser sehr schlimmen Situation wieder so sei, das finde er eine sehr positive Botschaft, über die er sehr glücklich sei, so De Croo.
Boris Schmidt
Willkommen in der Realität...
Realität, Herr Scholzen?
Frau von der Leyen fabuliert gerade (und man möge es ihr nicht übel nehmen!) über die Mitgliedschaft der Ukraine in der so genannten "EU"! Die Ukraine, ein Land das gerade von Putin besetzt und in wenigen Wochen nicht mehr existieren wird!
Nur so nebenbei, Herr Scholzen Eimerscheid, es sind gebau die unablässig von Ihnen bemühten "Pöstchenjäger", d.h. Politiker, Beamte, Diplomaten usw., die in nie dagewesener Schnelligkeit, Entschlossenheit und Einigkeit die Sanktionen, militärische und humanitäre Hilfe für die Ukrainer auf die Beine gestellt haben.
Und was hat Aufmerksamkeitsjäger Scholzen Eimerscheid so geleistet, um den Ukrainern zu helfen und unsere europäische Sicherheit zu verteidigen? Noch mehr inhaltsloser Buchstabensalat wie der obige?
Nun, Herr Hezel, der Herr Scholzen wartet noch immer darauf, dass jemand ihm eine Kontonummer mitteilt, auf die er dann "vielleicht auch mal etwas spenden könnte".
Diese "Leistung" sollte man anerkennen.
"Inhaltsloser Buchstabensalat"?
Im Gegenteil, ganz rational und ohne jede Gefühlsregung ("was fürs Kino") gut durchdachte Vorschläge, so etwa die Idee, Euro und Dollar in eine Hyperinflation zu treiben, um die russischen Devisenreserven zu entwerten, das aber nur rein theoretisch, versteht sich...
Allerdings, zu seinem Vergleich Russlands mit dem Iran ist ihm in Sachen SWIFT an anderer Stelle nichts mehr eingefallen. Da scheint er mit seinem Latein am Ende zu sein...
(s. "Russlands Zentralbank sichert auch bei Swift-Ausschluss Stabilität zu" vom 27.02.)
Es geht auch ohne die Ideen des Herrn Scholzen:
"Anleger im Ausland verstärken Rückzug aus Russland-ETFs. Russische Aktien im freien Fall"
(Handelsblatt/01.03.22)
Wer noch solche Aktien oder Derivate im Portefeuille hat, sollte schleunigst verkaufen, bevor er sich damit nur mehr eine Zigarette anstecken kann...
Wenn Herr Scholzen behauptet, dass Gefühle nur was für‘s Kino sind und die Sinne vernebeln (er sich davon also freispricht) muss es wohl noch ein anderes Phänomen geben, das diese Vernebelung auslöst. Anders sind die oft sinnbefreiten Kommentare des Weltenerkläreres aus Eimerscheid nicht zu deuten.
Nun ja, ganz so emotionslos geht es auch bei Herrn Scholzen nicht zu, wenn er mal wieder von entsprechenden Nachrichten getriggert, seinen Spott und seinen Hohn über junge Menschen ausschüttet, die sich um ihre Zukunft sorgen.
Auch Hass, Neid, Hohn und Missgunst sind Gefühlsregungen. Auch in Eimerscheid.
Guten Abend Herr Hezel.
Mein vier Worte und drei Punkte haben Sie aus dem Schlaf gerissen um 2h18.
Die "Pöstchenjäger" werden fürstlich bezahlt, und da kann man durchaus erwarten, dass sie aktiv werden im Krisenzeiten.
Herr Schleck.
Im Gegensatz zu ihnen mache ich mir selbst Gedanken anstatt nur Google und Co zu zitieren.
Und der russische Staat profitiert auch von den Sanktionen.Er kann die eigenen Anleihen unter Nennwert jetzt zurück kaufen über Mittelsmänner.
Die russische Swift Alternative ist noch in den Kinderschuhen.Aber jetzt wo Krieg ist, beschleunigt sich die Entwicklung.
Bitte vergessen Sie nicht: "Der Krieg ist der Vater aller Dinge.". Und Konflikte enden meist anders als man denkt.
Herr Leonard.
Wenn Sie meine Kommentare nicht verstehen, liegt das Problem bei Ihnen.
"Hass, Neid, Hohn und Missgunst" gibt insbesondere bei Klimaaktivisten. Diese Bewegung basiert auf Emotionen. Gretchen hat das bewiesen in New York.
Ach Schölzchen (um mal auf Ihr Niveau herabzusinken, "Gretchen" scheint ja auch ok zu sein), sind Sie sich eigentlich manchmal nicht selbst peinlich?
Zu allen Themen irgend ein Schlaumeier-Kommentar.
Bravo, Sie "machen sich selbst Gedanken". Vielleicht sollten Sie mal anfangen außerhalb Ihrer Bestätigungsblase zu "denken", dann wäre die Sache etwas glaubwürdiger. Außerdem geht es beim Ukraine-Krieg weder um Klimaaktivisten noch um Gutmenschen oder dergleichen, sondern um die tapferen unschuldigen Männer, Frauen und Kinder, die von Putins Truppen abgeschlachtet werden. Es geht darum, dass ein größenwahnsinniger Diktator mit Atombomben meint, nehmen und töten zu können, was und wen er will. Und darum, dass dieser Krieg ein Krieg gegen das ukrainische Volk und gegen Demokratie und Freiheit überall auf der Welt ist.
Aber machen Sie sich ruhig noch ein paar "Gedanken" und belustigen Sie uns mit ein paar Witzchen über besonders für Gerillakrieg geeignete Klimaaktivisten (Ihr Kommentar an andere Stelle) und 'Kosenamen' für selbige.
Herr Hezel.
Zur Information : In einer Demokratie darf lustig machen über Klimaaktivisten, Postenjäger etc. Leute, die dies ablehnen sind genau so antidemokratisch eingestellt wie Putin.
Melden Sie sich bitte bei der ukrainischen Botschaft in Brüssel. Die suchen Freiwillige für den Krieg.
Ja, die Platte mit der Gretchenlitanei des Herrn Scholzen hat einen Sprung, hat einen Sprung, hat einen...
Die Psychologen nennen das wohl eine "fixe Idee".
Aber im Gegensatz zu mir macht er sich Gedanken, die er sich aus den zahlreichen Windungen seines Gehirns zieht. Informationen aus anderen Quellen hat er nicht nötig.
Braucht man auch nicht, wenn man sich abstruse Theorien zu Hyperinflation und SWIFT bastelt.
Aber... war er es nicht, der uns kürzlich die Lektüre eines tagesschau-Artikels empfahl? Aber eine Widersprüchlichkeit mehr oder weniger...
Russland "profitiert" von den Sanktionen? Na, dann ist ja alles in Butter.
Was soll hier das Zitat vom Krieg "als Vater aller Dinge" des antiken griechischen Philosophen Heraklit?
Ja, Kriege enden meistens anders, als man denkt. Vor allem für denjenigen, der ihn vom Zaun bricht.
Was will Herr Scholzen damit sagen?
Jeder Versuch, rational zur Sache zu diskutieren, ist im Grunde Zeitvergeudung.
Am besten, Herrn Scholzen mit seiner Gedankenwelt ins Leere laufen zu lassen.
Da die Diskussion sich inhaltlich vom eigentlichen Thema entfernt hat, beenden wir an dieser Stelle die Kommentare.