Die Rhetorik Putins sei eine von vergangenen Kriegen. Russland solle die Tatsachen nicht verdrehen, führte der Premier weiter aus.
Was die NATO sage, sei, dass die Ukraine als souveränes Land natürlich das Recht auf Selbstverteidigung habe, wenn sie bedroht werde. Das Einzige, was die Ukrainer wollten, sei, in Ruhe gelassen zu werden.
Viel mehr Eindruck als Putins nukleare Drohgebärden hätten auf ihn die Hunderttausenden Menschen gemacht, die auf der ganzen Welt ein Ende dieses sinnlosen Krieges forderten.
Mit Putin habe man es mit einem besonders kriegslüsternen Autokraten zu tun, deswegen habe die NATO auch beschlossen, ihre Ostflanke weiter zu verstärken. Putin sei unberechenbar.
Alle müssten ruhig bleiben und einen kühlen Kopf bewahren, forderte De Croo. Dass man die Verteidigung im Osten aufstocke zeige, dass die NATO-Staaten Schulter an Schulter stünden und sagten: Bis hierher - und nicht weiter.
Boris Schmidt