11 Kommentare

  1. Viel von dem "belgischen" Geld ist ja schon nach Frankreich transferiert. Wenn die Atomkraftwerke abgebaut werden, dann wird der belgische Steuerzahler dafür aufkommen müssen.

  2. Es ist schon erstaunlich, mit welcher Dreistigkeit Minister einen Energiekonzern auffordern, "mehr" gegen die eigens durch sie hervorgerufene Energiekrise zu tun. Diese Krise ist durch deren eigenes blindes Abnicken und Zustimmen der von der EU verordneten "Energiewende" entstanden. Ein kritisches Hinterfragen der Massnahmen fand nie statt. Jeder Unternehmer wägt den Sinn von Investitionen sorgfältig ab und kontrolliert den Nutzen, nur der EU-Politzirkus wirft das Geld des Steuerzahlers ungehemmt aus dem Fenster.
    Völlig unnütz wurde eine funktionierendes Energiesystem zerschlagen, um einer ominösen von Zauberlehrlingen vorhergesagten "Klimakatastrophe" durch Einsatz unzuverlässiger AE's zu begegnen. Und jetzt sollen die "bösen alten Energielieferanten" es richten. Eine Farce und unerträglich!

  3. "Das sind 85 Prozent mehr als im Jahr davor"

    Diesen Wachstum möchte ein Arbeitnehmer in seinem Einkommen auch mal haben.
    Wie kann ein Unternehmen 85% mehr Netto Einnahmen erzielen, neue Kunden werden es wohl nicht dafür verantwortlich sein, höchstens neue Preise.
    Wo ist die Begründung das Strom aus Kernkraftwerke so teuer geworden ist, verwenden die nun Champagner als Kühlwasser...

  4. Wenn sich der Nettogewinn annähernd verdoppelt, kann das zwei Ursachen haben: Die Aufwendungen sind niedriger geworden oder aber die Erlöse sind gestiegen. Oder aber beides.

    Ersteres ist interessant, letzteres ist moralisch kaum vertretbar angesichts exxplodierender Strompreise. Eingedenk der Verlustvorträge aus den Vorjahren, welche ausgeglichen werden müssen wäre es doch bei gleichbleibender Gewinnentwicklung an der Zeit, die Preise zu senken.

  5. Nun mal langsam, liebe Leute, bevor ihr euch am Gewinn von Engie, dem Mutterkonzern von Electrabel, bereichern möchtet.

    Der wird nämlich jetzt dringend gebraucht, denn:

    "Réacteurs nucléaires à l'arrêt : l'approvisionnement en électricité de la France est-il menacé ?"
    Franceinfo (8/2/22)

    Zu den Kosten kann man hier etwas erfahren:
    "Dix réacteurs sur 56 sont à l’arrêt, soit 20 % de la capacité de production nucléaire française.
    Reporterre (15.01.2022)

    Aber man kommt kaum nach. Jetzt sind es schon 12 Reaktoren:
    "Le journal de 18h - Nucléaire : fermeture de 12 centrales pour des soupçons de corrosion (RTL 8/2/22°

    Der Grund: Korrosionsschäden am Kühlsystem. Dabei steht die Kernenergie doch für eine sichere, zuverlässige und preiswerte Energieversorgung.

    Ein Trost: Zum Glück haben wir einen milden Winter, so dass die Energieversorgung nicht gefährdet ist.

    "En prévention, le gouvernement a assoupli temporairement les limites d'utilisation de ses dernières centrales à charbon pour assurer l'approvisionnement électrique. "
    Ja, die gute alte Kohle als Retterin...

  6. Es waren die Belgischen Politiker die vor Jahren die Belgischen KKW nach Frankreich verkauft haben. Jetzt jammern dieselben Politiker darüber dass die Gewinne nach Frankreich fliessen statt in Belgien zu bleiben... Ja warum hat man die Kraftwerke damals verkauft? Wer die Milchkuh an den Nachbarn verkauft darf sich nicht beschweren wenn er nachher die Milch teuer bezahlen muss....

  7. War der belgische Staat denn Mehrheitsaktionär bei der Société Générale de Belgique oder gar der Besitzer der Kernkraftwerke, , dass er die damals an die Franzosen verkaufen konnte?
    Welche Politiker waren das genau, und wer hat den Kaufvertrag unterschrieben?
    Da hätte man doch gerne nähere Informationen.