Die Heizprämie für alle Haushalte in Höhe von einmalig 100 Euro wird von allen Oppositionsparteien kritisiert. Insbesondere die N-VA und der Vlaams Belang fordern geringere Steuern auch auf Gas, weil in Flandern rund 60 Prozent der Haushalte damit heizen.
Den Menschen bei der Elektrizität zu helfen sei einfach, weil jeder einen Stromanschluss habe, erklärte der Premier. Deswegen werde hier die Mehrwertsteuer gesenkt. Beim Heizen würden jedoch unterschiedliche Energiequellen genutzt: In der Wallonie sei das zu 50 Prozent Heizöl, in Flandern zu rund 30 Prozent. Die Mehrwertsteuer auf Heizöl könne aber nicht gesenkt werden, das erlaube Europa nicht, erklärte der Premier in den RTBF- und VRT-Abendnachrichten.
Man könne nicht einfach die Mehrwertsteuer für diejenigen senken, die mit Gas heizten, und die Heizöl-Benutzer im Regen stehen lassen. Die Regierung habe also auf eine Maßnahme zurückgreifen müssen, die allen helfe. Deswegen arbeite sie bei der Heizhilfe eben mit Schecks und nicht mit einer Mehrwertsteuersenkung, so der Premier.
Kritik an Energiemaßnahmen der Föderalregierung: Zu spät und zu wenig
Boris Schmidt
Die Mehrwertsteuer auf Heizöl kann nicht gesengt werden.das erlaubt Europa nicht..?was wird denn in Deutschland zb.darauf gerechnet? langsam frage ich mich was Belgien alleine geregelt bekommt,rein gar nichts. Heizöl ist kein Luxusartikel,und Gas auch nicht.