Angekündigt wurde das von der Brüsseler Regierung schon im Juni 2021. Aber alleine in Brüssel sind noch rund 25.000 solcher Fahrzeuge angemeldet. Doch für alle - egal ob Brüsseler oder nicht - gilt: Wer weiter damit fährt, kann jedes Mal wenn er erwischt wird, eine Strafe von 350 Euro erwarten.
Die Bußgelder für Verstöße gegen die Vorschriften werden allerdings erst ab April fällig. Der Automobilverband Touring plädiert aber für eine noch längere Übergangsfrist.
Es gibt in Brüssel zwar eine Prämie. Die sei aber nicht ausreichend, da viele von der Corona-Krise getroffen seien. Und das sei nicht das einzige Problem: Hinzu kommt laut Touring, dass für Neuwagen die Lieferzeiten lang sind, sodass man gar nicht so schnell an einen Neuen kommt. Das habe auch dafür gesorgt, dass der Gebrauchtwagenmarkt unter Druck steht und die Preise da ebenfalls steigen.
Wer auf sein von den neuen Regeln betroffenes Dieselfahrzeug nicht verzichten möchte, kann sich einen Tagespass zulegen. 35 Euro kostet der. Aber er kann nur acht Mal pro Jahr genutzt werden. Das Online-Formular gibt es auch in deutscher Sprache. Praktisch ist aber - wenn man es eilig hat - dass man diesen Tagespass auch am Tag nach seiner Fahrt in Brüssel kaufen kann.
Manuel Zimmermann
Die AKWs werden jetzt grün gestrichen. Da wünscht man sich dann PKWs mit Atomantrieb !
Alles nur Makulatur..
E- Autos kosten ein Vermögen, haben geringe Reichweiten, man wartet lange auf eine Wallbox, gibt viel zu wenig Ladesäulen und natürlich werden sie nicht gefördert.
Dafür werden die Atomkraftwerke bald grün und werden gefördert.
Ein herrliches Beispiel dafür wie man es nicht machen sollte: Das umweltfreundlichste Auto ist jenes, das erst gar nicht gebaut wird. Und was macht Brüssel ? Gerade die Halter älterer Fahrzeuge (z.B. Städter, die ihr Auto nur gelegentlich nutzen), werden de facto gezwungen, sich einen neuen Pkw zu kaufen - wenn sie sich denn einen solchen leisten können.
Ja und das alte Töff ? Nein, es wird sich nicht in Luft auflösen, sondern seine Emissionen in Afrika oder Osteuropa in die Luft pusten.
Aber den Brüsseler Stadtvätern und -müttern kann das ja egal sein: Nachdem sie ein halbes Jahrhundert lang die Hauptstadt « autofreundlich » verschandelt haben, legen sie nun den Rückwärtsgang ein, um private Pkw rauszuekeln, ohne allerdings auch nur ansatzweise soviel für den ÖPNV zu unternehmen wie Kopenhagen oder Amsterdam (um vergleichbar große Städte als Beispiel heranzuziehen).