16 der insgesamt 25 Forscherinnen und Forscher dort haben sich mit dem Coronavirus infiziert. Die Mannschaft ist komplett durchgeimpft, neue Mitglieder müssen bei ihrer Ankunft einen negativen Corona-Test vorlegen.
Der erste Fall wurde Mitte Dezember bei einem Teammitglied bestätigt, das erst kurz zuvor auf der Station angekommen war. Die Person wurde sofort isoliert. Anschließend wurden noch zwei weitere Teammitglieder positiv getestet. Alle drei wurden ausgeflogen. Dennoch hat sich das Virus weiter auf der Station ausgebreitet. Vermutlich handelt es sich um die Omikron-Variante, eingeschleppt durch einen Neuankömmling, der zuvor in Südafrika war.
Bisher zeigt keiner der Infizierten ernste Symptome. Die Forschungsarbeit kann trotz der Quarantäne fortgesetzt werden, erklärte ein Sprecher der International Polar Foundation mit Sitz in Brüssel, die die Polarstation betreibt.
belga/soirmag/sh
Zu dem Satz: "Vermutlich handelt es sich um die Omikron-Variante, eingeschleppt durch einen Neuankömmling, der zuvor in Südafrika war."
Aber wie Pierre De Vuyst in LE SOIR berichtet, mussten sich alle Forscherinnen und Forscher zwei Stunden vor der Abreise nach Südafrika einem PCR-Test in Belgien unterziehen. Es folgte ein weiterer PCR-Test fünf Tage nach der Ankunft in Kapstadt, aber auch zehn Tage Quarantäne. Ein weiterer Test wurde bei der Abreise von Kapstadt gemacht und noch ein PCR-Test fünf Tage nach der Ankunft in der Antarktis.