Ende kommenden Jahres sollen dort 400 Menschen untergebracht werden können.
Transitmigranten sind Flüchtlinge, die auf der Durchreise nach Großbritannien sind und deshalb in Belgien kein Asyl beantragen. In Brüssel lebten sie lange auf der Straße und übernachteten vor allem im Nordbahnhof oder in leerstehenden Gebäuden. Eine Bürgerinitiative brachte Menschen auch bei Familien unter. Wegen der Corona-Pandemie wurde das jedoch zunehmend schwierig.
Inzwischen hat die Brüsseler Regierung vorübergehende Unterkünfte gefunden. Bis Ende 2022 soll jetzt mit dem Auffangzentrum eine definitive Lösung geschaffen werden.
Der für Asylfragen zuständige Staatssekretär Sammy Mahdi (CD&V) sprach in einer ersten Reaktion von einer "unüberlegten Entscheidung" der Brüsseler Regierung.
belga/rtbf/jp