Man muss zwischen zwei Arten von gebrauchten Laptops unterscheiden: Da gibt es zum einen die, die man jemandem vielleicht privat abkauft - und zwar in dem Zustand, in dem man den Laptop vorfindet. Da ist vielleicht auch etwas kaputt. Und dann gibt es die sogenannten generalüberholten Laptops. Da hat also vor dem Verkauf ein Profi Hand angelegt und den Laptop auf Vordermann gebracht.
Der Fachmann prüft dann, ob die Hardware noch in Ordnung ist und tauscht gegebenenfalls Komponenten aus. Aber auch die Software - also das Betriebssystem - wird da neu aufgesetzt, damit man als Käufer wirklich einen sauberen und funktionierenden Rechner bekommt. Und wenn ein professioneller Händler das generalüberholte Gerät anbietet, hat man auch Anspruch auf die üblichen Garantieleistungen.
Mit einem aktuellen Gerät kann man diese Geräte nur schwer vergleichen. Ein Laptop, der zwei oder drei Jahre alt ist, hat natürlich Nachteile gegenüber dem neuen Stand der Technik. Aber je nachdem, was man damit machen möchte, ist er immer noch ausreichend.
Das ist überhaupt die wichtigste Frage, die man sich selbst laut Test-Achats beantworten soll: Was will ich mit dem Laptop machen, was muss er für meine Zwecke können?
Beim Kauf sollte man beachten, wann das Gerät in den Markt eingeführt wurde und in welcher Preisklasse es zu diesem Zeitpunkt war. Und dann gilt: Je hochwertiger das Gerät damals war, desto „besser“ ist es heute noch. Das zeigt sich dann oft in Bereichen wie der Akku-Laufzeit, der Verarbeitung etwa der Tastatur oder auch der Leistungsfähigkeit.
Wenig überraschend: Was damals top war, ist heute zumindest noch gut, aber auch teurer. So wundert es nicht, dass auch bei den generalüberholten Geräten die Spitzenprodukte ganz oben stehen - bei der Performance und beim Preis.
meuse/okr