Zunächst hatte es geheißen, der Horeca-Sektor müsse schon um 20:00 Uhr schließen. Nun soll es bei 23:00 Uhr bleiben. Allerdings soll es schärfere Kontrollen geben, ob die Sperrstunde auch eingehalten wird. Sollte sich die Infektionslage weiter verschlechtern, könnte das Gaststättengewerbe wieder geschlossen werden.
Was die anderen Bereiche angeht, soll es Verschärfungen, aber zum jetzigen Stand der Dinge keine Verbote geben. Veranstaltungen mit weniger als 200 Gästen könnten nach wie vor erlaubt bleiben. Große Sportveranstaltungen mit Publikum werden als problematisch eingestuft.
Zu den Jahresendfeiern sollen die Gäste aus maximal zwei bis drei Haushalten kommen. Im Vorfeld solle jeder einen Selbsttest machen und bei Krankheit zuhause bleiben.
Außerdem schlägt das Expertengremium eine Ausdehnung der Telearbeit vor. Der öffentliche Personennahverkehr könnte dazu angehalten werden, seine Dienste um 50 Prozent runterzufahren.
Für den Einzelhandel und die Kontaktberufe liegen ebenfalls eine Reihe von Vorschlägen auf dem Tisch: Unter anderem wird empfohlen, nur noch zu zweit einkaufen zu gehen.
Beschlossen ist jedoch noch nichts. Der Konzertierungsausschuss wird am Mittwoch ab 14:00 Uhr zusammenkommen und die genauen Pläne bekannt geben.
vrt/dop