Im Sommer hatten in der Kirche rund 140 Menschen wochenlang die Nahrungsaufnahme verweigert. Sie wollten so ein Bleiberecht in Belgien erzwingen. Schließlich einigten sich die Hungerstreikenden mit Asylstaatssekretär Sammy Mahdi darauf, dass jeder Fall erneut individuell geprüft werden sollte.
Inzwischen ist bekannt geworden, dass in den meisten Fällen, die inzwischen überprüft worden sind, die Anträge auf eine Aufenthaltsgenehmigung wieder abgewiesen worden sind.
Staatssekretär Mahdi wies darauf hin, dass er damals bei den Gesprächen mit den Hungerstreikenden und ihren Anwälten nichts versprochen habe und dass die Akten nach den geltenden Bestimmungen überprüft würden.
belga/vrt/est