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Test: Unfallmelder filmen für die Feuerwehr

20.10.202115:20
  • Großbritannien
  • Ostflandern
Warndreieck
Warndreieck Illustrationsbild: PantherMedia/Chalabala

Sie sorgen für Staus, sie behindern Rettungsdienste bei der Arbeit - und deshalb sind sie auch verpönt: Schaulustige haben nicht den besten Ruf. Dennoch werden in den Regionen Aalst, Gent und Dendermonde einige Unfallzeugen darum gebeten, das Handy zu zücken und zu filmen. Dabei handelt es sich um einen Test der Feuerwehr.

Seit dem Sommer läuft in den Feuerwehrbezirken von Aalst, Gent und Dendermonde ein Pilotprojekt, bei dem die Person, die den Unfall meldet, gebeten wird, Bilder zu streamen. Diese Arbeitsweise hat sich angeblich schon seit Jahren in Großbritannien bewährt.

Jetzt testen auch einige Feuerwehren in der Provinz Ostflandern das Prinzip. Wenn man dort die 112 anruft, könnte die Frage lauten: "Können Sie auch Aufnahmen von dem Unfall machen, an dem Sie gerade stehen?"

"Streaming-Bilder ermöglichen es, einen Vorfall optimal einzuschätzen", sagt Zonen-Kommandant Major Sam Gydé, Leiter der Abteilung Dispatch bei der Feuerwehrzentrale Gent. Man muss aber dazu sagen, dass nur eine Person, die einen Unfall gemeldet hat, gebeten wird, Bilder zu schicken. Unaufgefordert drauflos filmen soll man nicht.

Vorteile

Das Streamen von Bildern biete viele Vorteile, heißt es. So könne man die Lage besser einschätzen, wenn zum Beispiel mehrere Anrufe eingehen, die sich widersprechen. Falls erforderlich, könne auch schon in einem relativ frühen Stadium eine sogenannte Hochskalierung vorgenommen werden: Dies ist dann der Fall, wenn man bei der Notrufzentrale schon auf den ersten Bildern den Ernst der Lage erkennen und somit zusätzliche Maßnahmen veranlassen kann.

Es kann auch bei der Priorisierung helfen. Beispielsweise bei einem schweren Unwetter mit Hunderten eingehenden Anrufen kann die Feuerwehr anhand der Bilder abschätzen, wo sie zuerst hinfahren sollte und welche Schadensfälle weniger dringend sind.

Konkreter Ablauf

Grundsätzlich werden Personen, die mit ihren Mobiltelefonen Fotos von Vorfällen machen, verwarnt. Das Letzte, was die Rettungsdienste wollen, ist, dass jemand zum Beispiel einfach einen Brand aus der Nähe filmt und sich selbst in Gefahr bringt. Wenn aber der Disponent in der Leitstelle fragt, ob der Anrufer bereit ist, zu filmen, und dieser das mit Ja beantwortet, dann bekommt die Person einen Link per SMS zugeschickt. Wenn der Anrufer auf den Link klickt, wird die Kamera auf seinem Smartphone aktiviert und der Disponent erhält Live-Bilder. Die Bilder können mit einem Einsatzteam, das unterwegs ist, geteilt werden.

Die Datenschutzrichtlinien werden laut Zonen-Kommandant Gydé eingehalten. Die Bilder werden nur von der Feuerwehr ausgewertet und auf keinen Fall veröffentlicht. Nach einem Monat werden sie gelöscht. Man wird nicht verpflichtet, zu filmen. Alles geschieht freiwillig. Vergütet wird das Übersenden des Filmmaterials aber nicht.

Dadurch wird natürlich ein Teil des Datenguthabens des Anrufers verbraucht. Aber Kommandant Gydé sieht darin auch eine Form der zivilen Verantwortung. Es habe sich aber auch bislang nie jemand im Nachhinein deswegen gemeldet. Wenn es Reaktionen der Teilnehmer gab, seien die äußerst positiv gewesen.

hln/vtm/mz

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