2 Kommentare

  1. Wer dem E-Commerce seriöser weise grüner machen will, muss ihm den Strom und Internet verteuern oder ganz abstellen. Dann wird es auch weniger Herrumgekarre von Waren quer durch die EU geben, nur wegen Standortkonkurenz und Subventionsabschöpfung, wie gestern am Fernsehen berichtet wurde... Lieferzentren, wo der Private seinen Kram abholen soll als grüne Öko-Zonen zu bezeichnen ist reines 'green-washing'.

  2. Der Satz: "Bei der Post hat der Paketversand ... zugenommen. Das sorgt für ein stärkeres Verkehrsaufkommen und damit für mehr CO2-Ausstoß" ist falsch.

    Wenn Waren gesammelt in einem Fahrzeug von einem zentralen Standort an den Endverbraucher verteilt werden, sinkt das Verkehrsaufkommen.
    Die Alternative würde bedeuten: viele Fahrzeuge fahren zu diversen Geschäften. Das wird in der Regel deutlich mehr Verkehr (weil mehr Fahrzeuge und diverse Geschäfte) und mehr CO2-Ausstoß (weil mehr Strecke) bedeuten.

    Der Satz macht nur Sinn, wenn derjenige annimmt, die Waren würden nicht gebraucht und man könne die Käufer dazu bringen darauf zu verzichten?!

    Bei der Beförderung von Personen will die Partei von Frau De Sutter komischerweise genau das Gegenteil – öffentlicher Nahverkehr genannt.

    Und die noch einzurichtenden „Öko-Zonen am Stadtrand“ habe ich sogar schon mal gesehen. Dort nannte man die allerdings „Verteilzentrum“.