Vor allem jüngere Ärzte wollten mehr Privatleben und seien nicht bereit, 80 Stunden pro Woche zu arbeiten. Deshalb ruft der Verband dazu auf, den Verwaltungsaufwand für die Ärzte zu verringern, und die kurzen Krankschreibungen abzuschaffen.
Der Arbeitgeberverband Voka versteht das Problem, ist aber gegen die Abschaffung. Das könne zu Missbrauch führen, wenn Arbeitnehmer sich nach einem harten Wochenende einfach am Montag von der Arbeit abmelden. Das könne doch nicht der Sinn sein, sagt Voka-Sprecher Eric Laureys.
Voka befürwortet allerdings bei Krankschreibungen von mehr als einer Woche sogenannte "Fit Notes". Darin kann der Hausarzt festlegen, welche Tätigkeiten der Arbeitnehmer trotz Krankheiten weiter ausüben kann. Das verhindere, dass die Arbeitnehmer länger als nötig abwesend sind, sagt Voka.
vrt/vk
Der Grundgedanke ist schon nicht verkehrt.
Aber ich denke, dass das Ganze nach hinten losgehen wird, nämlich durch verschleppte, zu spät erkannte oder durch provozierte Falschdiagnosen.
Die finanzielle Belastung der Krankenkassen wird dadurch aber verringert. Deshalb glaube ich, dass das der Grund ist für diesen Beitrag, welcher wohl von den Kassen in Auftrag gegeben wurde.
Den einfachen Arbeiter wird hingegen empfohlen:. .... wenn dir die Arbeit zu viel wird, darfst du gerne gehen.
Oder liege ich hier falsch?