Seit dem 9. Juni müssen Horeca-Betriebe und Fitnessclubs über ein C02-Messgerät verfügen, um die Luftqualität und die Frischluftzufuhr zu überprüfen.
Bis zum 21. September sind 2.500 Cafés und Restaurants kontrolliert worden. In 890 Fällen wurden Verstöße festgestellt, schließen musste aber niemand. Im selben Zeitraum sind nur zwei Fitnesscenter kontrolliert worden. Eins von beiden erfüllte die Vorgaben.
Für die Kontrollen sind unterschiedliche Behörden zuständig. Horeca-Betriebe werden von Inspektoren des Gesundheitsministeriums kontrolliert, Fitnessclubs von Inspektoren des Wirtschaftsministeriums.
Gesundheitsminister Frank Vandenbroucke sagte im VRT-Rundfunk, dass vorerst keine Strafen gegen Restaurants, Cafés und Fitnessclubs verhängt werden, die noch keine CO2-Messgeräte angeschafft haben. Es gebe eine Übergangsphase ohne Sanktionen. Die Anschaffung sei eine enorme Investition, weil sehr strenge Normen erfüllt werden müssten.
Ab wann mit Strafen gerechnet werden muss, konnte Minister Vandenbroucke nicht sagen.
belga/vrt/est