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Vlaams Belang hat nun eigene App

24.09.202114:33
  • Vlaams Belang
Der Vorsitzende des Vlaams Belang, Tom Van Grieken, am 20.1.2018 in Baasrode (Archivbild: Nicolas Maeterlinck/Belga)
Der Vorsitzende des Vlaams Belang, Tom Van Grieken, am 20.1.2018 in Baasrode (Archivbild: Nicolas Maeterlinck/Belga)

Dass Parteien eine eigene Webseite haben, oder Videos auf Youtube veröffentlichen, ist nichts Neues. Aber eine Partei ist jetzt noch einen Schritt weiter gegangen. Der rechts-extreme Vlaams Belang hat eine eigene Smartphone-App.

In der Kategorie Nachrichten steht die App der Partei Vlaams Belang in Belgien gerade ganz oben auf der Liste der meist heruntergeladenen Android-Apps. Wenn man die Rezensionen liest, sind die Meinungen geteilt. Das geht von "herrlich unzensierte Nachrichten" bis hin zu "wirklich die schlechteste Nachrichten-App".

Der Grundton wird jedenfalls bei Öffnung der App gesetzt: "Durchbrechen Sie die Zensur" heißt es auf dem Startbildschirm. Und so wurde die App auch von Parteipräsident Tom Van Grieken beworben. Die Wahrheit und die echten Nachrichten werden laut Van Grieken verschwiegen. Im Grunde werden in der App aber Themen behandelt, die auch in den klassischen Medien thematisiert werden. Aber auf der Partei-App geben Parteipolitiker des Belang dann ihre Sicht der Dinge wider. Nicht wenige Artikel fangen an mit: Der Vlaams Belang fordert, Vlaams Belang stellt fest, Vlaams Belang ist der Meinung, und so weiter.

Wer sich mit einer E-Mail-Adresse anmeldet, kann die einzelnen Artikel auch liken. Die Zustimmung geht also mit einem digitalen "Daumen hoch". "Daumen runter" gibt es nicht. Man darf also nur zustimmen oder die Artikel weiterleiten.

Ein Kommunikationsexperte sagte der Zeitung Het Laatste Nieuws, dass die App wohl eher von Sympathisanten und eigenen Parteimitgliedern genutzt werden wird - die aber nicht wirklich Informationen suchen, sondern nur die Bestätigung ihrer Meinung. Es gibt auch einen Einkaufswagen, mit dem man Fanartikel mit dem Parteilogo bestellen kann.

Strategische Gründe

Die Gruppe der Menschen, die den sogenannten "Mainstream-Medien" nicht traut, wird sich nicht durch die App plötzlich verzehnfachen, sagen Experten. Aber es gibt andere Gründe. Erstmal lernt die Partei ihre Mitglieder besser kennen. Sie kann sehen, welche Themen besser ankommen als andere.

Dann sind es nicht die klassischen Medien, die dem Vlaams Belang Sorgen bereiten, sondern vielmehr die sogenannten "sozialen Medien", die immer häufiger Berichte des Vlaams Belang löschen, wenn zum Beispiel Dinge geschrieben werden, die rein rassistisch sind, oder wo es gar nicht mehr um Meinung geht, aber viel mehr um einen Aufruf zur Gewalt. In der eigenen App kann kein Facebook oder Twitter Inhalte löschen. Deshalb liegt dem Vlaams Belang wohl einiges daran, die eigenen Inhalte ungefiltert zu veröffentlichen.

Ob jetzt andere Parteien nachziehen werden, ist gut möglich. Denn der Vlaams Belang war auch die erste Partei in Belgien mit einer eigenen Internetseite. Der Vorteil so einer App ist, dass man auch eine junges Publikum einfacher erreicht. Das kann bei Wahlen entscheidend sein.

hln/mz

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