Mit dieser als "Employer Branding" bezeichneten Profilierungsstrategie will die für den Öffentlichen Dienst zuständige Föderalministerin Petra De Sutter (Groen) versuchen, die zahlreichen offenen Stellen zu besetzen: Aktuell suchen die Föderalbehörden nämlich über einhundert unterschiedliche Informatikprofile. Unter anderem das FÖD Soziale Angelegenheiten sowie Fedasil wollen derweil Personen einstellen, um Positionen mit einem Pflegehintergrund zu besetzen.
Der Bereich Pflege sei eine Priorität, so Ministerin De Sutter. Sie betonte auch, dass gerade die Corona-Krise gezeigt habe, wie wichtig die Digitalisierung sei. Und dass die Behörden die Digitalisierung umarmen müssten, um dem Bürger weiterhin effizient zu Diensten sein zu können.
Sie wolle alle Menschen mit entsprechenden Profilen anspornen, eine Anstellung bei den Föderalbehörden zu erwägen, so De Sutter weiter. Als Beamte oder Verwaltungsbedienstete könnten sie so ihren Beitrag leisten für eine bessere Gesellschaft mit gut funktionierenden Verwaltungen. Das helfe sowohl den Bürgern, als auch den Unternehmen. Und das könne einen beruflich mit großer Befriedigung erfüllen, unterstrich die Ministerin.
Boris Schmidt