Vom 15. August bis zum 5. September sind überall in der Stadt Blumeninstallationen zu sehen: im Innenhof und auf dem Balkon des Rathauses, in der Nähe des Manneken-Pis oder in den königlichen Galerien von Saint-Hubert. Die einzigartige Blumenroute besteht aus 16 Etappen, ein Rundgang dauert etwa 30 Minuten. Die hängenden, stehenden und liegenden Blumen findet man in den Straßen rund um die Grand-Place, auf die normalerweise ein Teppich aus Blumen ausgelegt wäre.
Der Blumenparcours erfüllt zudem alle Hygieneauflagen in der Corona-Krise, sagt die Kulturschöffin der Hauptstadt, Delphine Houba. Außerdem seien die Blumen sehr "instragrammabel", also für soziale Netzwerke verwertbar. Schöne Erinnerungsfotos auf schönen Plätzen oder historischen Gebäuden - aufgewertet durch einen Rahmen aus Blumen - diesen Trend mache man sich gern zu Nutze, so die Kulturschöffin.
Geschaffen wurden die verschiedenen floralen Kreationen von Blumenkünstlern aus allen Ecken des Landes - von Bastogne über Brüssel bis Wetteren. Micheline Vansintjan hat zusammen mit einem Kollegen am Hotel Amigo einen etwa zwei Meter hohen Bilderrahmen aus Blumen gestaltet. Für sie sind Blumen Überbringer von positiven Nachrichten und Gefühle. Großartig sei es, damit kreativ zu arbeiten und das Geschaffene einem Publikum zu präsentieren.
Der Parcours "Blühendes Brüssel" ist kostenlos zugänglich. Es ist auch keine Reservierung vorab notwendig.
rtbf/jp