Dabei ging es um die Entschädigung der Opfer und um die Gestaltung des Wiederaufbaus nach der Katastrophe.
In den betroffenen Gemeinden wurde die öffentliche Infrastruktur in erheblichem Umfang beschädigt oder zerstört. Die Gemeinde Aywaille schätzt allein den Schaden an ihren Sportanlagen auf zwei Millionen Euro.
Die Bürgermeister wollen die betroffenen Viertel so schnell wie möglich wieder aufbauen. Dabei sollen allerdings Vorkehrungen getroffen werden, um künftig auf Hochwasser besser vorbereitet zu sein. An gleicher Stelle alles wieder genauso aufzubauen, sei nicht ratsam, so der Tenor.
belga/sh
Welch eine Feststellung :
"Wiederaufbau wie vorher ist keine Option"
Ungefähr wie
"Nachts haben Sie mit Dunkelheit zu rechnen. "
Noch besser in diesem Zusammenhang ist die seitens des wallonischen Finanzministers Jean-Luc Crucke (MR) aufgeworfene rhetorische Frage, ob noch so etwas wie "nationale Solidarität" besteht. Und wenn ja, dies jetzt der Zeitpunkt sei es von föderaler Ebene unter Beweis zu stellen.
Für mich ergeben sich daraus zwei Fragestellungen:
1. War Herr Minister Crucke mal in den von den Überschwemmungen betroffenen Gebieten vor Ort?
Ich habe dort ein hohes Maß an Solidarität zwischen den Belgiern und auch Hilfe aus den Nachbarstaaten wahrgenommen, ohne dass es ein entsprechendes wallonisches Krisenmanagement gegeben hätte.
2. Wann hat sich denn die wallonische Region zuletzt solidarisch mit den anderen Landesteilen oder dem Föderalstaat gezeigt?
Wann hat denn die wallonische Region mal konstruktiv etwas beigetragen, geschweige denn Strukturreformen im eigenen Verantwortungsbereich durchgeführt?
Wallonien weiß in der Regel wogegen es ist, wie Veto bei Freihandelsabkommen.
P.S.: musste bei obigen Bild ein Covid-safe-Ticket gezeigt werden? Abstandsregeln & Masken wurden nicht eingehalten!