Bei den jetzt positiv getesteten Jugendlichen geht es um 32 von 88 am Samstag zurückgekommenen Partyurlaubern der Agentur "Summer Bash". Am Freitag war bereits eine erste große Gruppe flämischer Jugendlicher mit weit über hundert bestätigt Infizierten per Bus nach Belgien evakuiert worden. Die waren aber mit einer anderen Agentur unterwegs gewesen. Dutzende weitere flämische Jugendliche sollen trotz positiver Corona-Tests außerdem bereits in den Tagen zuvor klammheimlich per Flugzeug von Spanien aus nach Hause gereist sein.
Man habe in Spanien nur negativ getestete Personen in die Evakuierungsbusse gesetzt, versicherte der Sprecher der Reiseagentur "Summer Bash". Aber man habe befürchtet, dass es auch unter ihnen noch zu weiteren Corona-Fällen kommen werde.
Der Grund: Innerhalb von nur zwei Tagen hätten sich während des Partyurlaubs in Spanien nachweislich bereits 124 von 350 Reiseteilnehmern angesteckt gehabt. Das habe gezeigt, wie rasend schnell das Virus um sich greife, so der Sprecher. Er hoffe aber, dass nun keine weiteren Fälle mehr hinzukämen.
Die Jugendlichen der Samstagsrückkehrergruppe waren unmittelbar nach der Probenahme für die neuen Tests in Quarantäne geschickt worden. Diejenigen von ihnen, die dieses Wochenende auch in Belgien negativ getestet worden sind, müssen sich sieben Tage isolieren und können dann erneut getestet werden. Die positiv Getesteten müssen hingegen für zehn Tage in Isolation.
Boris Schmidt