Seit mehr als einem Monat sind dort mehr als 400 Papierlose im Hungerstreik. Sie fordern eine Regularisierung ihrer Situation.
Der Kardinal ruft zum Dialog auf und bittet um Verständnis und Mitgefühl. Er verstehe die schwierige Position der politisch Verantwortlichen, erinnert aber daran, dass es um Menschen in Not gehe, auch wenn sie illegal im Land seien.
Der Gesundheitszustand der Menschen sei inzwischen kritisch. Jeder Tag ohne eine Lösung bringe sie dem Tode näher, schreibt Kardinal De Kesel in einer Pressemitteilung.
belga/vrt/vk
Die katholische Kirche verfügt über ein Milliardenvermögen und könnte den Hungerstreikenden sicher helfen.
Oder würde sie sich damit in " eine schwierige Lage" bringen?
Dem sei entgegnet, dass es sich um Menschen in Not handelt. Wo bleibt das Erbarmen?
Der Herr Erzbischof sollte sich klar gegen diesen kollektiven Selbstmordversuch, etwas anderes ist dieser Hungerstreikenden nicht, aussprechen, am besten zusammen mit islamischen Geistlichen. Denn alle Religionen lehnen Selbstmord ab, predigen das Leben.