Ein Antwerpener Reiseunternehmen hatte in der Nacht Busse nach Spanien geschickt, um 350 flämische Jugendliche aus den Partyhochburgen Lloret de Mar und Calella zurückzuholen. Dutzende von ihnen haben sich infiziert, möglicherweise beim Feiern.
Doch ist noch nicht deutlich, ob die Rückreise erlaubt ist, weil in Frankreich und Spanien strenge Reise- und Quarantäneregeln gelten. Frankreich erlaubt die Durchreise nur mit einem negativen PCR-Test oder einem Covid-Zertifikat. In Spanien besteht für Infizierte Quarantänepflicht. Das Außenministerium versucht zu vermitteln.
Unterdessen hat der flämische Ministerpräsident Jan Jambon (N-VA) die feiernden Jugendlichen kritisert. Sie hätten sich wegen ihres unvorsichtigen Verhaltens infiziert. Wenn sie zurückkehren, müssen sie in Quarantäne. Das hätten sie vermeiden können, wenn sie ihren gesunden Menschenverstand genutzt hätten.
vrt/vk