Die Menge der Chemikalie überschritt fast überall die zulässigen Grenzwerte. In der Schelde in Antwerpen beispielsweise war der PFOS-Wert um ein 110-Faches überschritten.
Ein erster Fall von Verseuchung war vorige Woche in Zwijndrecht ans Licht gekommen. In der Folge hatten die Behörden Gebiete abgesperrt und Anwohnern geraten, kein Gemüse aus dem eigenen Garten zu verzehren.
Bei den jüngsten Messungen in den flämischen Wasserläufen wurden auch erhöhte Mengen Quecksilber, Dioxin und Chlor-Verbindungen (PCBs) nachgewiesen.
Die flämische Umweltbehörde rät unter anderem davon ab, selbstgefangenen Fisch zu essen. Auch das Schwimmen in flämischen Flüssen und Seen sei keine gute Idee.
vrt/jp