Die Leiche des radikalisierten Ex-Soldaten Conings war am Sonntag in einem Wald bei Dilsen-Stokkem in der Provinz Limburg gefunden worden.
Auch am Montag hat die Polizei das Gebiet noch einmal durchsucht. Dabei hat sie auch die letzte vermisste Waffe gefunden, die Conings bei der Armee gestohlen hatte. Dabei handelte es sich um ein schweres Maschinengewehr. Ein Schuss daraus soll auch kugelsichere Westen durchschlagen können. Mit dem Fund sei sichergestellt, dass das Gewehr nicht weiter in falsche Hände gerate, heißt es.
Unterdessen hat die Provinz Limburg die Sicherheitsbestimmungen aufgehoben, die seit dem Untertauchen von Jürgen Conings gegolten haben. Einige Orte wurden gesondert bewacht, weil Conings möglicherweise dort einen Anschlag geplant hatte. Mit dem Fund seiner Leiche kommt der Anti-Terror-Stab OCAM zu dem Schluss, dass es keine akute Bedrohung mehr gibt.
Conings hatte auch den Virologen Marc van Ranst bedroht. Er musste sich daher mit seiner Familie an einen geheimen Ort zurückziehen. Jetzt darf van Ranst wieder nach Hause. Van Ranst bedankte sich im Flämischen Rundfunk für die Professionalität und Freundlichkeit der Sicherheitsdienste ebenso wie für die Suchtrupps, die nach Conings gefahndet haben. Das alles seien große Anstrengungen gewesen.
Die Polizei hatte über einen Monat nach dem radikalisierten Ex-Soldaten gesucht.
belga/vrt/okr
Der Mann lag also bei der Affenhitze über 4Wochen in der Nähe eines Radwegs und das soll bis vorgestern keinem aufgefallen sein?