Das zusätzliche Personal soll etwas gegen den Rückstand bei den Justizakten und gegen die Straflosigkeit in Belgien unternehmen. Geplant ist auch eine Nulltoleranz bei Vergehen im Straßenverkehr. Ein Teil des Geldes soll dafür verwendet werden, dass mehr Menschen einen Pro-Deo-Anwalt in Anspruch nehmen können.
"Nach Jahrzehnten der Sparmaßnahmen sollen diese Investionen ein neues Jahrzehnt der Justiz einläuten", sagte am Mittwoch Justizminister Vincent Van Quickenborne (Open VLD).
Kritik an den Plänen kommt von den Magistraturen. Sie sagen, das zusätzliche Personal reiche bei weitem nicht, um den Rückstand aufzuholen.
vrt/vk