Die linke Opposition bezeichnete dies als einen schwerwiegenden Fehler. Die Mehrheit will damit nach eigenen Worten das Vertrauen in die Politik wiederherstellen.
belga/cd
Der Innenausschuss des flämischen Parlaments hat am Dienstagabend grünes Licht für die Abschaffung der Wahlpflicht bei den Kommunalwahlen in Flandern gegeben.
Die linke Opposition bezeichnete dies als einen schwerwiegenden Fehler. Die Mehrheit will damit nach eigenen Worten das Vertrauen in die Politik wiederherstellen.
belga/cd
Es ist schon beachtlich, das einige Herrschaften realisiert haben, dass das Vertrauen in die Politik wohl doch nicht so groß ist, wie erträumt. Ob die Abschaffung der Wahlpflicht dem aber entgegenwirkt halte ich für zweifelhaft.
Wie wäre es denn mal mit besserer Arbeit, mehr Transparenz, mehr Bürgerbeteiligung und der Möglichkeit, aktiv in die politischen Entscheidungen eingreifen zu können? Alle paar Jahre ein Kreuzchen machen zu "dürfen" reicht schon lange nicht mehr.
Nur Mut, liebe Politiker, vertraut eurem eigenen Volk doch mal!
Die Linke, ob Flandern oder sonst wo in Europa, ist auf dem Rückzug, verliert an Bedeutung.Darum ist deren Ablehnung zu diesem Vorhaben gut zu verstehen.Die haben Angst, dass ihnen auch noch die letzten Wähler davonlaufen.Und wenn die nicht mehr gewählt werden, ist es vorbei mit den "schönen Pöstchen".Das linke Spektrum hat sich selbst diskreditiert.Ist das Opfer der eigenen Politik.
Im Zukunft wird man die Wahl haben zwischen 2 politischen Richtungen, nämlich rechts und extrem rechts. Ungefähr wie in Frankreich : Macron oder LePen.
Dem kann man nur entgegen wirken durch gute, ehrliche, transparente Politik.Durch mehr direkte Demokratie nach Schweizer Modell.
Um es mit den Worten Willy Brandts zu sagen: "Mehr Demokratie wagen.".