Das Unternehmen 3M, das die Chemikalie herstellt und die von Flandern eingesetzte Betreibergesellschaft Lantis haben 2018 eine rechtliche Einigung erzielt. Das berichten "De Standaard" und die VRT. Darin wird festgehalten, dass beide Unternehmen wegen der Umweltverschmutzung nicht vor Gericht ziehen werden. Weiter heißt es, die flämische Regierung müsse vorerst 63 Millionen Euro für die Dekontaminierung zahlen, während 3M 75.000 Euro übernehme.
In der nun durchgesickerten Vereinbarung bestreitet 3M, für die Altlasten verantwortlich zu sein. Lantis sieht das anders, unterzeichnete aber eine Vereinbarung zur Aufteilung der Kosten. Wie Lydia Peeters, Ministerin für Mobilität und öffentliche Arbeiten erklärte, sei der Vorteil für Lantis, dass die Infrastrukturarbeiten weiter voranschreiten konnten.
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