Die Hausdurchsuchungen wurden unter anderem im Großherzogtum Luxemburg durchgeführt. Der belgische Staat hatte vor einem Jahr 15 Millionen Stoffmasken von der luxemburgischen Firma Avrox für einen Betrag von 32 Millionen Euro erworben. Eine der Bedingungen für die Vergabe des Auftrags war, dass das Unternehmen in Sachen Masken Referenzen vorweisen konnte.
Den Informationen zufolge hatte Avrox eine Bestellung von einer Million Masken für ein anderes Land gemeldet, hielt sich aber bedeckt über die Identität des Käufers. Die Zeitung Het Laatste Nieuws hatte herausgefunden, dass der Käufer eine Offshore-Firma war, deren Direktor einem der Aktionäre von Avrox nahestand.
belga/cd