Anlass war der Fall von 20 corona-infizierten Studenten aus Indien, die für ein Krankenpflegestudium nach Flandern gekommen waren. Die Studenten waren Anfang April über Paris eingereist und mussten nach ihrer Ankunft in Belgien zunächst verpflichtend in Quarantäne.
Ein erster Schnelltest war negativ ausgefallen. Bei dem zweiten Test nach einer Woche wurde die indische Corona-Variante festgestellt.
Die jungen Menschen seien sich ihrer Lage bewusst, sagte die Innenministerin. Deshalb sei sie zuversichtlich, dass sich die Infektion nicht weiter ausbreite.
Verlinden betonte, dass Indien als Risikogebiet eingestuft sei und deshalb ein Einreiseverbot gelte. Ausnahmen gibt es zum Beispiel für Menschen, die in Belgien studieren, arbeiten oder aus dringenden familiären Gründen hier sein müssen.
belga/vrt/jp