Internierte sind psychisch kranke Menschen, die eine Straftat begangen haben und entweder für sich oder andere eine Gefahr darstellen. Sie landen in der psychiatrischen Abteilung einer Haftanstalt - nicht als Strafe, sondern als Schutzmaßnahme. Das sind in Belgien rund 600 Menschen.
Trotz mehrerer Verurteilungen durch den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte bekommen viele Internierte keine angepasste Hilfe, die sie eigentlich nötig haben. Das soll sich laut Van Quickenborne jetzt ändern.
Innerhalb von fünf Jahren sollen keine Internierten mehr in den Gefängnissen sein. Bis dahin werden 50 zusätzliche Mitarbeiter eingestellt, die sich um sie kümmern sollen.
vrt/vk