Zwölf Verdächtige wurden festgenommen. Ihnen wird eine Verwicklung in Gewalttaten im Drogenmilieu vorgeworfen.
Dabei geht es um Granatanschläge und Brandstiftungen, aber auch um Bedrohungen von Hafenmitarbeitern. Die wurden zum Teil mit Waffen bedroht - auch zu Hause - und ihnen wurde ein Telefon in die Hand gedrückt, mit dem sie kontaktiert werden konnten. Das sagte Kristof Aerts von der Antwerpener Staatsanwaltschaft in der VRT.
Der Antwerpener Staatsanwaltschaft zufolge machen die Ermittlungen vor allem seit der Operation "Sky" Fortschritte. Dabei war es einer Cybereinheit der Polizei gelungen, in das Kommunikationssystem der Drogenkartelle einzudringen.
Dadurch gebe es nicht nur Hinweise auf die Täter, sondern auch auf die Auftraggeber, so die Staatsanwaltschaft.
belga/vrt/est