Comeos hat ausgerechnet, dass die neuen Corona-Maßnahmen dem Sektor einen Gesamtumsatzverlust von rund einer Milliarde Euro bescheren werden. 13.000 Arbeitsplätze sind bedroht, wenn es so weitergeht, werden viele Geschäfte schließen müssen, so Comeos-Chef Dominique Michel.
Er fordert deshalb von der Föderalregierung eine Befreiung von den Sozialbeiträgen für das dritte Quartal und eine finanzielle Unterstützung, mit der Händler ihre Fixkosten decken können.
Premierminister Alexander De Croo (Open VLD) hat das Einkaufen auf Termin unterdessen verteidigt. Die Regelung brauche natürlich etwas Zeit, die Geschäfte müssten sich noch organisieren, erklärte De Croo am Sonntagmorgen im flämischen Fernsehen. Doch mit der Terminregelung könnten die Geschäfte, die die Sicherheitsregeln beachten, weitermachen. Das sei eine ausgewogene Lösung, so der Premier.
Sowohl das Einkaufen auf Termin als auch die zusätzliche Woche Osterferien seien nötig, um die Corona-Zahlen unter Kontrolle zu bekommen. Diese eine Woche zusätzlich helfe uns, damit ab dem 19. April der Unterricht wieder wie gewohnt stattfinden könne, sagte De Croo in der VRT.
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