Einer der beiden Lokführer hatte ein rotes Haltesignal missachtet und das falsche Gleis genommen. Ein Kollege wollte den anderen Lokführer warnen lassen, jedoch scheiterte dies an Verständigungsproblemen zwischen Flamen und Wallonen.
Unter den acht Toten waren die zwei Lokführer, zwei Kontrolleure sowie vier Reisende.
Das Zugunglück löste eine Debatte über die Sicherheit der belgischen Bahn aus. In der Folge beschloss die SNCB, eine Reihe von Investitionen zur Erhöhung der Sicherheit vorzuziehen.
Dazu hat auch die juristische Aufarbeitung beigetragen. 2004 erklärte ein Gericht die SNCB zum Hauptschuldigen der Katastrophe.
Für Samstag ist eine kurze Gedenkfeier vorgesehen.
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