Die Zahl der Neuinfektionen sei auf dem gleichen Niveau wie im September, Oktober letztes Jahr, kurz vor der zweiten Coronaviruswelle. Es gebe allerdings einen Unterschied: Die Zahlen steigen diesmal etwas langsamer. Die Infektionen verdoppeln sich innerhalb von 14 Tagen, bei der zweiten Welle war es jede Woche.
"Das Virus wehrt sich gerade wie der Teufel im Weihwasserbecken, mit dem heißen Atem der Impfung im Nacken", beschrieb Virologe Steven van Gucht die Lage.
"Doch auch dieses Aufflackern können wir wieder eindämmen. Dabei hilft jede Maßnahme, die unsere engen Kontakte begrenzt", so van Gucht.
Die Zahl der Infektionen nimmt derzeit am stärksten zu bei Kindern zwischen zehn und zwölf Jahren. Die infizierten sich aber nicht unbedingt in den Schulen. Die meisten Hochrisikokontakte fänden zu Hause, innerhalb der Familie, statt.
vrt/vk