Auch in Brüssel waren 100 Jugendliche auf der Straße, das Maximum, das in der Coronakrise demonstrieren darf.
Wie die belgische Youth-for-Climate-Sprecherin Anuna De Wever sagte, beweise die Coronakrise, dass Politiker, Unternehmen und Bevölkerung eine Krise erstnehmen, Geld lockermachen und auf die Wissenschaft hören können. Doch die Folgen der Klimakrise seien schwerwiegender, so De Wever.
Der Klimawandel ist ein langfristiges Projekt, bei dem enorm viele Menschen mobilisiert werden müssen. Nur wenn viele dahinter stehen, nur dann würden Politiker auch etwas tun.
vrt/vk
Die Coronakrise zeigt auch, dass die jungen Leute von Youth for Future im Prinzip auf verlorenem Posten stehen. Sind von den Ereignissen überrollt worden. Und das öffentliche Interesse hat abgenommen. Die Menschen haben andere Sorgen als eine "Klimakatastrophe". Dieses Horrormärchen verbreitetet keine Angst mehr. Die Zähne sind stumpf geworden.