Hintergrund sind die festgefahrenen Verhandlungen zum Rahmentarifabkommen. Die Arbeitgeber wollen die Lohnerhöhungen auf 0,4 Prozent deckeln.
Am Mittwoch erklärten die Gewerkschaften die Verhandlungen für gescheitert und riefen den 29. März zum landesweiten Streiktag aus.
Das Argument, dass viele Unternehmen wegen der Corona-Pandemie in der Krise stecken, lässt Magnette nur bedingt gelten. Es gebe viele Betriebe, zum Beispiel im Einzelhandel, die während der Pandemie ein deutliches Umsatzplus verzeichnen können. Diese Unternehmen zahlten ihren Chefs Boni aus, weigerten sich aber, den Arbeitnehmern mehr Lohn auszuzahlen.
Magnette erklärte, er stehe komplett auf der Seite der Arbeitnehmer. Einwände, der Streik sei gegen die Föderalregierung gerichtet, wies er zurück. Dieser Streik richte sich allein gegen die Arbeitgeber, betonte Magnette. Die PS ist Teil der Vivaldi-Koalition.
b/sh
Na ja ist ja alles gut und verständlich ... nur traurige Tatsache ... diese Streiks arten in Belgien mittlerweile immer mehr zu einer Streikdiktatur aus deren Teilnehmer den unbescholtenen Normalbürger die Bewegungsfreiheit - blockieren der Autobahnen und vieler Zufahrtswege nach Bxl - willkürlich verbieten. Das hat mit Demokratie und freier Willensäußerung überhaupt nichts mehr zu tun.