Dazu haben sie eine Reihe von Vorschlägen entwickelt. Gesetzesentwürfe sollen künftig automatisch einem Test auf Geschlechter-Gerechtigkeit unterzogen werden.
Außerdem sollen die Abgeordneten lernen, wie sie ihr Mandat genderbewusster ausüben können. Die verschiedenen Ausschüsse sollen weniger nach bekanntem Rollenmuster zusammengesetzt werden.
So sitzen bisher im Gesundheitsausschuss mehr Frauen, im Verteidigungsausschuss traditionell mehr Männer. Weibliche Abgeordnete sollen einen offiziellen Anspruch auf Mutterschaftsurlaub erhalten.
Nach einem EU-Bericht liegt das belgische Parlament bei der Geschlechter-Gerechtigkeit nur im europäischen Mittelfeld. Tiliex und D'Hose wollen daraus bis 2030 einen Spitzenplatz machen.
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