Das Verbot stelle die Fluggesellschaft vor große Probleme - und das nach einem katastrophalen Jahr 2020. Brussels Airlines verbuchte im letzten Jahr einen Rekordverlust in Höhe von rund 300 Millionen Euro. Die Passagierzahlen sanken um 77 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Grund waren die Reisebeschränkungen wegen der Coronakrise.
Der Personalchef von Brussels Airlines, Bert Van Rompaey, sagte in der VRT, es müsse sich dringend etwas an den Corona-Maßnahmen ändern. Es müsse einfachere Regeln geben, eine Kombination aus Tests und Impfungen, um die Quarantäne-Vorschriften zu lockern.
Brussels Airlines rechnet auch mit einem sehr schwierigen Jahr 2021. Die Fluggesellschaft hofft allerdings, dass in diesem Jahr die Passagierzahlen im Vergleich zu 2020 verdoppelt werden können.
Auch der Mutterkonzern Lufthansa hat im vergangenen Jahr einen Rekordverlust gemacht. Nach Angaben des Konzerns beläuft sich das Minus auf 6,7 Milliarden Euro. Das vergangene Jahr sei das herausforderndste in der Geschichte des Unternehmens gewesen, sagte Firmenchef Spohr. Auch für 2021 rechnet Lufthansa mit roten Zahlen. Der Reiseverkehr erhole sich langsamer als erhofft.
belga/dpa/est/jp