Sie fühlen sich in der Debatte um Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie nicht wahrgenommen. In mehr als hundert Kulturstätten im Land sind insgesamt 300 Aktionen geplant. Dazu aufgerufen hat das Kollektiv "Stillstanding for Culture".
Geplant sind ungewöhnliche Veranstaltungen: Vor verschiedenen Theatern wollen Künstler mit Hilfe von getragenen Schuhen Warteschlangen nachstellen. Musiker wollen vor geschlossenen Cafés kleine Konzerte geben, andere Künstler stellen sich selbst in Schaufenstern oder vor Museen aus. Die Corona-Regeln sollen bei den Aktionen stets eingehalten werden.
Der Kultursektor fordert eine gerechtere Verteilung der Lasten auf alle Teile der Gesellschaft und den Schutz der Kultur als Allgemeingut.
rtbf/sh