In der letzten Sieben-Tage-Periode (12. bis 18. Februar) sind täglich im Durchschnitt 120 Covid-Patienten in den Krankenhäusern aufgenommen worden. Das sind vier Prozent weniger als davor. Der Rückgang ist vor allem darauf zurückzuführen, dass deutlich weniger Menschen aus Senioren- und Pflegeheimen ins Krankenhaus gebracht wurden (29 Prozent). "Wahrscheinlich eine Folge der Impfkampagne", so Van Laethem. Im Dezember kam fast jeder fünfte neue Covid-Krankenhauspatient aus einem Senioren- oder Pflegeheim (18 Prozent), jetzt nur noch knapp jeder Zehnte (8,5 Prozent).
Insgesamt liegen derzeit 1.589 Covid-Patienten im Krankenhaus, ein Rückgang von drei Prozent. Die Zahl der Covid-Patienten, die auf Intensivstation behandelt werden, ist dagegen leicht gestiegen (um sechs Prozent). 313 Covid-Patienten liegen auf der Intensivstation.
Die Zahl der Neuinfektionen liegt bei täglich durchschnittlich 1.813 (zwischen dem 10. und 16. Februar), zwölf Prozent weniger als zuvor. Täglich starben im Durchschnitt 39 Menschen an den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus, ein Minus von acht Prozent.
Der einzige Wert, der nicht zu diesem positiven Trend passen will, ist die sogenannte Reproduktionszahl. Die beläuft sich auf 0,99. Das heißt im Klartext: Jeder Infizierte steckt im Durchschnitt fast eine Person an. Dieser Wert muss unter eins liegen, damit das Infektionsgeschehen zurückgeht.
Seit März vergangenen Jahres wurden in Belgien fast 750.000 Infektionen mit dem Coronavirus registriert. Insgesamt fielen der Pandemie fast 22.000 Menschen zum Opfer.
Alle aktuellen Zahlen beim Gesundheitsinstitut Sciensano einsehen ...
belga/sciensano/rop/km