Zur Erinnerung: Als Grenzwert für Lockerungen waren unter anderem 75 oder weniger Krankenhausneuaufnahmen pro Tag definiert worden. Und zwar konstant über einen Zeitraum von drei Wochen.
Aktuell sind es noch knapp 120. Die Zahlen sinken zwar weiter, aber eben recht langsam. So langsam, dass Van Gucht eigentlich eher von einem Plateau spricht. Und das mache zeitliche Vorhersagen auch sehr schwierig, erklärte der Virologe in der VRT.
Möglicherweise könne der gewünschte Schwellenwert aber im März erreicht werden. Alles hänge von den Zahlen ab. Das Beste, was man tun könne, sei, sich strikt an den Plan zu halten.
Zu frühe Lockerungen könnten den Trend gefährden. Wenn man beschließe, Einschränkungen aufzuheben, dann müsse das auch aufrechtzuerhalten sein. "Nicht, dass wir nach nur einem Monat wieder zurückrudern müssen", unterstrich Van Gucht. Deswegen sei es besser, ein wenig länger zu warten, bis man sicher sei.
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Boris Schmidt